Die gestiegenen Heizkosten und die oft hitzigen Diskussionen über die Reduzierung von Wärme in Immobilien aus Gründen der Energieeinsparung haben nicht nur finanzielle Auswirkungen, sondern können auch zu einem ernsthaften Problem führen: Schimmelbildung. In vielen Fällen resultiert dies aus einem Missverständnis über die Zusammenhänge zwischen Raumtemperatur, Wärme der Wände und richtigem Lüften.
Die Temperatur eines Raumes steht in direktem Verhältnis zu den Temperaturen der Wände, insbesondere den Außenwänden und den Ecken, die als Schwachpunkte gelten. Bei unzureichender Beheizung können diese Bereiche zu regelrechten Brutstätten für Schimmel werden. Die Diskussionen über die Reduzierung der Wärme in Räumen könnten somit fatale Folgen für die Bausubstanz haben.
Die Gesundheits- und Bauschäden durch Schimmel
Schimmel ist nicht nur unschön anzusehen, sondern birgt auch erhebliche gesundheitliche und bauliche Risiken. Gesundheitliche Beschwerden wie Atemprobleme, Allergien und Reizungen der Schleimhäute können die Folge sein. Gleichzeitig kann Schimmel die Bausubstanz nachhaltig schädigen, was zu kostspieligen Sanierungen führen kann.
Raumtemperatur, Lüften und Feuchtigkeit im Einklang
Ein entscheidender Faktor bei der Vermeidung von Schimmel ist das richtige Verständnis von Raumtemperatur, Lüften und Feuchtigkeit. Luft kann nur Feuchtigkeit aufnehmen, wenn sie eine bestimmte Temperatur hat, was beim Abtransport durch das Lüften entscheidend ist. Das Lüften eines kalten Raumes erzielt nicht den gewünschten Effekt; vielmehr muss der Raum zuerst aufgeheizt werden, um die Energie für den Abtransport durch das Lüften zu generieren.
Es ist wichtig zu betonen, dass ein Raum eine Mindesttemperatur benötigt, um Schimmelbildung an den kalten Wänden zu verhindern. Laut DIN liegt diese kritische Wandflächentemperatur bei unter 12,6 Grad. Hierbei ist zu beachten, dass unterschiedliche Baujahre von Immobilien unterschiedliche Wärmebedürfnisse haben.
Unterschiedliche Anforderungen an Raumtemperatur je nach Baujahr
Gründzeithäuser oder Gebäude aus den 30er und Nachkriegsjahren benötigen beispielsweise dafür eine höhere Raumtemperatur als neuere, energetisch effizientere Häuser. Um die kritischen 12,6 Grad zu vermeiden, welche gerade an den Aussenwänden eines Wohnraumes und deren Ecken entsteht gilt es die richtige Raumtemperatur zu wählen. Selbst der Einsatz von Isolierglasfenstern sollte nicht darüber hinwegtäuschen das eine gewisse Raumtemperatur gerade bei Altbauten aufrechterhalten werden muss, um Schimmelbildung zu verhindern.
Tipp zum richtigen Lüften im Winter
Um das Risiko von Schimmelbildung zu minimieren, ist das richtige Lüften im Winter entscheidend. Vor dem Lüften sollte der Raum 1-2 Stunden aufgeheizt werden. Dann werden die Fenster komplett geöffnet, die Heizung kann heruntergedreht werden, und nach kurzer Zeit können die Fenster wieder geschlossen werden – das sogenannte Stoßlüften. Der Thermostat der Heizung sollte dabei auf die gewünschte Temperatur eingestellt werden.
Insgesamt ist ein bewusster Umgang mit der Raumtemperatur und dem Lüften entscheidend, um Schimmelbildung vorzubeugen und so sowohl die Gesundheit der Bewohner als auch die Bausubstanz nachhaltig zu schützen.
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